Abnehmen mit Rhabarber: So gesund ist das Frühlings-Gemüse

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Frühlingszeit ist Rhabarberzeit. Von süß bis herzhaft lässt sich das Superfood vielseitig zubereiten. Außerdem ist Rhabarber gesund und kann beim Abnehmen helfen.

Rhabarber hat im Frühjahr Saison und findet sich in vielen Kuchen und Desserts wieder. Wegen seines fruchtigen Geschmacks wird Rhabarber oft mit Obst verwechselt, obwohl es sich botanisch gesehen um ein Gemüse aus der Familie der Knöterichgewächse handelt. Das heimische Superfood schmeckt nicht nur lecker und steckt voller Vitamine, sondern ist auch beim Abnehmen nicht zu unterschätzen.

Vitamin C-Bombe: Gesund und figurenfreundlich

Rhabarber ist reich an Vitamin C und bereits 300 Gramm decken den täglichen Bedarf. Damit unterstützt bereits eine Portion unser Immunsystem. Darüber hinaus ist Rhabarber auch für seinen Nährwert bekannt. Das Frühlingsgemüse ist reich an Mineralstoffen wie Eisen, Kalzium und Phosphor. Außerdem enthält Rhabarber Ballaststoffe wie Pektin, die die Verdauung und das Wachstum gesunder Darmbakterien fördern. Der besonders hohe Kaliumgehalt trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei. Außerdem enthält frischer Rhabarber viele Antioxidantien.

Ade Hüftgold: Abnehmen mit Rhabarber

Mit einem Wassergehalt von 94 Prozent und nur etwa 13 Kalorien pro 100 Gramm ist Rhabarber das kalorienärmste Gemüse überhaupt und eignet sich hervorragend zum Abnehmen. Der hohe Ballaststoffgehalt fördert zudem die Verdauung und hält lange satt. Rhabarber eignet sich daher hervorragend als Basis für kalorienarme Gerichte. Dabei ist Rhabarber viel vielseitiger als man denkt. Nicht nur auf Kuchen oder als Kompott sind die säuerlichen Stangen ein Hit.

Zuckerfreie Rhabarbermuffins oder Rhabarber im Joghurt zum Müsli eignen sich hervorragend als Zwischenmahlzeit oder zum Frühstück. Auch im Smoothie oder im Salat macht sich Rhabarber besonders gut. Kombiniert mit herzhaften Gerichten, in Aufläufen, als Dip oder Chutney findet Rhabarber auch in der kalorienbewussten Küche seinen Platz.

So schmeckt Rhabarber am besten

Je nach Sorte und Reifegrad variiert der säuerliche Geschmack von Rhabarber. In roher Form schmeckt das Gemüse ziemlich sauer. Vor einem rohen Verzehr wird aber abgeraten, da dies zu Magenbeschwerden und Verdauungsproblemen führen kann. Besonders lecker ist Rhabarber aber gegart, gebacken oder gekocht. Die Blätter sind übrigens nicht essbar und sollten vor der Zubereitung entfernt werden. Empfohlen wird auch das Entfernen der Schale, da diese besonders oxalsäurereich ist.

Rhabarber enthält zwar Oxalsäure, doch in geringen Mengen ist sie unschädlich. Die Aufnahme von 700 mg Oxalsäure pro Tag ist in Ordnung. In höheren Mengen kann sie aber Nierensteine begünstigen. Das trifft jedoch nur für Kinder und Personen mit Gicht, Gallen- oder Nierenproblemen zu. Für gesunde Erwachsene und Jugendliche ist Rhabarber unbedenklich.

Auf was beim Kauf und der Lagerung von Rhabarber zu achten ist

Frischer Rhabarber hat feste, leicht glänzende Stangen von rötlich-grüner Farbe. Die Enden müssen saftig und nicht trocken sein. Sind die Stangen zu weich oder braun verfärbt und die Enden holzig ausgetrocknet, sollte man sie lieber liegen lassen.

Zur Aufbewahrung empfiehlt es sich, den Rhabarber in ein feuchtes Tuch zu wickeln. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich Rhabarber mehrere Tage frisch. Das Frühlingsgemüse eignet sich auch zum Einfrieren. Am besten schneidet man den Rhabarber küchenfertig vor und friert ihn als Kompott ein. Eingefroren ist frischer Rhabarber bis zu einem Jahr haltbar.

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