Sonnenschutz: So schützt man sich vor Sonnenbrand
Endlich ist der Sommer da. Und was gibt es Schöneres als fröhlich unter der Sonne zu brutzeln und zwischendurch ins kühle Nass zu springen? Der sonnige Spaß hat allerdings auch seine Schattenseiten: UV-Strahlen sind gefährlich und können Hautkrebs zur Folge haben. Wir verraten euch wie ihr Sonnenbrände vermeidet und eure Haut ausreichend bzw. richtig schützt.
Sonnencreme ist ein absolutes Muss!
Ein Sonnenbrand sieht nicht nur unschön aus sondern ist auch für unsere Haut pures Gift. Jede durch die Sonne verursachte Rötung erhöht das Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Deshalb sollte beim Sonnenbaden nicht auf ausreichenden Schutz verzichtet werden. Direkte Sonneneinstrahlung sollten Sonnenanbeter nur über einen kurzen Zeitraum genießen und regelmäßig schattige Plätze aufsuchen. Zur Mittagszeit ist es über aus ratsam such im Schatten aufzuhalten. Denn auch dort lässt es sich bräunen. Zwar dauert der Prozess ein wenig länger, dafür aver bleibt die Bräune über einen größeren Zeitraum erhalten und die Haut gesund. Auf Sonnenschutz darf dennoch nicht vergessen werden. Spezielle Cremes und Sprays müssen auf den gesamten Körper aufgetragen werden, wobei pro Anwendung rund 30 ml nötig sind. Nach dem Schwimmen muss der Schutz erneuert werden.
Zone für Zone: Der ganze Körper braucht Schutz
Um den angegebenen LSF zu erreichen muss eine größere Menge an Sonnenschutz aufgetragen werden. Sparsam darf man also nicht sein, denn sonst bekommt unsere Haut nicht den Schutz den sie auch benötigt. Vernachlässigt werden sollte beim Eincremen keine Körperpartie. So wird häufig auf die Füße und Zehen vergessen, die aber genauso wie unsere Arme und das Gesicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Darüber hinaus ist ein Sonnenbrand auf den Füßen ein überaus schmerzhaftes Erlebnis, dass das Tragen von Schuhen zur höllischen Qual werden lässt. Beim Eincremen des Gesichts sollte zudem nicht auf Lippen und Ohren vergessen werden. Die Augen schützt man am besten mit einer guten Sonnenbrille.

Hohen Lichtschutzfaktor verwenden
Je höher der LSF, desto stärker ist der Schutz vor Falten und Hautkrebs. Was viele nicht wissen: Bei Verwendung eines hohen LSF wird man genauso braun wie mit einem niedrigen LSF – allerdings dauert der Prozess ein weniger länger, dafür aber ist die Bräune intensiver und von größerer Dauer. Personen mit Tattoos und Permanent-Makeup sollten generell zu einem hohen LSF greifen. UV-Strahlen können die farbigen Kunstwerke sonst verblassen.
Hauttypen: So wird der LSF ermittelt
Jeder Hauttyp hat eine unterschiedlich lange Eigenschutzzeit – also jene Zeitspanne bis zum Auftreten eines Sonnenbrandes bei ungeschützter Haut.
Hauttyp I ist rothaarig oder hellblond und hat sehr helle, blasse Haut mit vielen Sommersproßen. Personen die diesem Typ angehören haben lediglich eine Eigenschutzzeit von fünf bis zehn Minuten.
Hauttyp II hat blondes bis hellbraunes Haar, helle Haut und meist blaue Augen. Typ II bräunt relativ langsam, bekommt dafür aber rasch einen Sonnenbrand. Die Eigenschutzzeit liegt zwischen zehn und 20 Minuten.
Hauttyp III ist weniger gefährdet und kann 20 bis 30 Minuten lang ungeschützt das Sonnenbad genießen. Personen dieses Typs haben brünettes, dunkelblondes bis braunes Haar und braune oder graue Augen.
Hauttyp IV verträgt Sonne am besten und kommt 30 bis 40 Minuten ohne Sonnenschutz aus. Personen die diesem Typ angehören zeichnen sich durch dunkles Haar und dunkle Augen aus.
Der geeignete LSF kann mit folgender Formel errechnet werden:
Eigenschutzzeit x LSF = maximale Zeit in der Sonne
After-Sun-Produkte nicht vergessen
Sonne entzieht der Haut Feuchtigkeit und lässt sie schnell austrocknen. Deshalb ist es ratsam nach jedem Sonnenbad ein spezielles After-Sun-Produkt aufzutragen. Dieses gibt der Haut den benötigten Frische-Kick und sorgt zusätzlich dafür, dass die Bräune länger erhalten bleibt.
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