Klimawandel: Amerikanische Elche vom Aussterben bedroht

Epa
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Amerika ist in Sorge um seine Elche. Die Zahl der Tiere sinkt dramatisch. Als Ursache dafür wird die globale Erderwärmung vermutet, die auch andere Tierarten bedroht. Durch steigende Temperaturen können sich verschiedene Krankheitserreger und Parasiten in neue Gebiete ausbreiten. Die zunehmende Verbreitung von Krankheiten lässt die Population der Amerikanischen Elche massiv schrumpfen. Ein Ende dieser traurigen Entwicklung ist bislang nicht in Sicht.

Das Sterben der Elche

Vor allem im US-Bundesstaat Minnesota geht die Zahl der Tiere drastisch zurück. Streiften vor zehn Jahren noch rund 8.000 Amerikanische Elche durch die Wälder, sind es heute nur noch 3.500 Exemplare. Damit ging die Population um über 50 Prozent zurück – ein Trend, der sogar bis zum Aussterben der Art führen könnte. Forscher untersuchten die Todesursache der Elche, und kamen zum Schluss, dass der Klimawandel für den Rückgang verantwortlich sei. Höhere Temperaturen führen dazu, dass sich u.a. Zecken und Würmer stärker ausbreiten. Der tödliche Fadenwurm Parelaphostrongylus tenuis etwa befällt das zentrale Nervensystem der Elche. Rund 60 Prozent der untersuchten Tiere vielen dem gefährlichen Parasiten zum Opfer. Etwa 20 Prozent der Todesfälle sind auf Zecken zurückzuführen.

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