Frischetest: Wie lange sind Ostereier haltbar?

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Ostern steht vor der Tür und neben leckeren Schokohasen wird auch das ein oder andere Osterei verzehrt. Aber wie lange kann man hart gekochte Eier eigentlich essen, und was sollte man beim Färben unbedingt beachten? Wir liefern euch in unserem Einmaleins der Ostereier die Antworten.

Ostereier sind länger haltbar, als du denkst

Hart gekochte Eier halten sich bei Zimmertemperatur rund zwei Wochen, im Kühlschrank sogar bis zu vier Wochen. Ratsam ist es aber dennoch, die bunt gefärbten Ostereier möglichst rasch zu verzehren. Dies gilt besonders für Eier, deren Schale beschädigt ist, da Keime eindringen können und der Verderbungsprozess beschleunigt wird. Solltest du dir nicht ganz sicher sein, ob das Ei noch haltbar ist, mache einen Geruchstest. Riecht das Osterei etwas komisch, wirf es lieber schleunigst in den Mülleimer.

Fröhliches Eierfärben

Handelsübliche Eierfarben können bedenkenlos verwendet werden. Selbst wenn Farbe durch Risse in der Schale ins Ei eindringt, besteht kein Grund zur Sorge. Empfindliche Menschen sollten sich dennoch nach Alternativen umsehen, da einige der Farbstoffe allergieähnliche Reaktionen, wie zum Beispiel Hautrötungen und Juckreiz, auslösen können.

 

Was viele nicht wissen: Eier können genauso gut mit Farben aus der Natur verschönert werden. Aus Roter Bete und roten Zwiebelschalen lassen sich schöne Rottöne zaubern. Ein sattes Grün erreicht man beispielsweise mit Hilfe von Spinat oder Petersilie, blau durch Rotkohl oder Holundersaft. Damit der Farbspaß gelingt, müssen 250 Gramm der jeweiligen Pflanzenteile mit einem Schuss Essig und einem halben Liter Wasser vermengt werden. Der Sud wird anschließend 30 bis 45 Minuten lang gekocht.

Auf Supermarkt-Eier möglichst verzichten

Selbstgefärbte Ostereier schmecken nicht nur besser – es macht auch eine Menge Spaß sie selbst zu gestalten. Natürlich ist es einfacher, sich einfach eine Packung bunter Eier aus dem Supermarkt zu holen, doch wirklich ratsam ist das nicht. Der Grund: Gekochte und gefärbte Eier tragen häufig keinen Stempel und stammen in der Regel nicht von fröhlich freilaufenden Hühnern ab. Laut Tierschützern handelt es sich bei Ostereiern aus dem Supermarkt oft um Käfig-Eier oder bestenfalls Eier aus Bodenhaltung.

Cholesterin: Das Ei ist besser als sein Ruf

Gerade zur Osterzeit steigt das schlechte Gewissen, wenn pro Tag mehr als ein Ei verzehrt wird. Dabei wurde der Mythos vom Ei als gefährliche Cholesterinbombe längst widerlegt. Eier enthalten zwar viel Cholesterin (etwa 220 Milligramm/Stück), doch können zwei Eier pro Tag ohne weiteres gegessen werden. Unser Verdauungssystem verfügt über spezielle Mechanismen, die verhindern, dass der Körper zu viel Cholesterin ins Blut aufnimmt. Aus diesem Grund ist selbst der Verzehr mehrerer Eier pro Tag für einen gesunden Menschen ungefährlich.
Eier sind außerdem sehr gesund und von einem ausgewogenen Speiseplan ganz und gar nicht wegzudenken. Sie enthalten viele Mikronährstoffe, sind reich an Vitaminen, Nährstoffen und Jod.

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