Erdbeben Nepal: Facebook lässt Freunde wissen, ob man OK ist

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Das verheerende Himalaya-Erdbeben forderte Tausende Todesopfer. Rettungskräfte sind seit Tagen im Einsatz, um Opfern aus den Trümmern zu bergen. Seit dem 25. April werden zahlreiche Menschen vermisst. Familien, Bekannte und Angehörige sind um jene in Sorge, die sich in der betroffenen Region befinden. Mit Facebook können User recherchieren, wie es um das Wohlbefinden ihrer Liebsten steht.

„Are you safe?“

Facebook will mit einem neuen Feature namens „Are you safe?“ darüber informieren, ob sich Freunde und Bekannte im Katastrophengebiet befinden. Seit Samstag taucht in der Timeline von vielen User folgende Meldung auf:

©Facebook

Das Sicherheitsfeature wurde bereits im Oktober gelaunched. Zur Anwendung kommt es allerdings erst jetzt. Befindet sich ein User nach einer Katastrophe im betroffenen Gebiet, sehen diese am Bildschirm eine Meldung aufpoppen. „Sind Sie OK? Es sieht so aus, als wären Sie in der Erdbebenregion. Lassen Sie ihre Freunde wissen, ob Sie OK sind.“  Mit der Funktion können Facebook-User angeben, dass sie sich in Sicherheit befinden. Auch von Freunden kann man als in Sicherheit markiert werden.

Google hilft bei Vermissten-Suche

Ein ähnliches Feature gibt es unlängst auch von Google. „Person Finder“ wurde nach der Erdbebenkatastrophe von Haiti im Jahr 2010 entwickelt. Eingesetzt wurde das Programm erstmals nach dem Bombenanschlag beim Boston Marathon. Auch bei der jüngsten Erdbebenkatastrophe in Nepal soll die Webanwendung bei der Personensuche helfen. Dazu werden in der öffentlichen Datenbank Informationen von Vermissten oder möglichen. Opfern hinterlegt. So wissen Nutzer, die sich im Katastrophengebiet befinden, nach wem sie suchen, und können anschließend die Datenbank mit Updates zur Person versorgen.

 

©Google

Zusätzlich will Google Bergungsarbeiten mit der sog. „Crisis Map“ unterstützten. Dazu werden Satellitenbilder aus der betroffenen Region fortlaufend aktualisiert, sobald neues Bildmaterial vorhanden ist. Google selbst trauert derzeit um Dan Fredinburg. Der Top-Manager des Google Privatsphäre-Team kam bei der Katastrophe ums Leben. Er war dabei den Mount Everest zu erklimmen, als sich sich das Beben ereignete.

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