Auf den Hund gekommen: Mit Vierbeinern lebt es sich gesund
Hunde sind nicht nur süß anzusehen und ganz schön knuffig – sie lassen uns auch besser leben. Aber auch Katzen, Pferde und sogar Fische tragen zu unserem Wohlbefinden bei, beruhigen und vitalisieren. Kurz: Tiere sind die bessere Medizin.
Wau-Effekt für Körper und Geist
Tiere sind wahre Wunderwaffen, wenn es darum geht, uns körperlich und seelisch in Topform zu halten. Dies belegen nicht zuletzt zahlreiche Studien rund um das Zusammenleben zwischen Tier und Mensch. So halten Haustiere nicht nur fit, sondern tragen auch dazu bei, Schmerzen erträglicher zu machen, die Atmung zu regulieren und – wie kann es auch anders sein – die Laune zu verbessern. Die pelzigen Gefährten haben auf uns einen beruhigenden Effekt und lassen Anspannung, Ängste und Apathie der Vergangenheit angehören. Nicht zuletzt deshalb sind Tiere bei vielen Therapien ein wesentlicher Bestandteil. Tiergestützte kommen etwa bei Patienten mit Krebs, Behinderungen und psychischen Störungen zum Einsatz.
Bewegungspartner
Vor allem Hunde halten uns ordentlich auf Trab und sorgen so dafür, dass wir uns täglich ausreichend bewegen. Die meisten Hundehalter erreichen locker die von Kardiologen empfohlene Bewegung von 150 Minuten pro Woche. Hat man einen besonders bewegungsfreudigen Hund zuhause, kommt es auch vor, dass diese Dauer schon innerhalb eines Tages erreicht wird. Denn hat Frauchen oder Herrchen mal vergessen, dass es wieder Zeit zum Gassigehen ist, erinnert der pelzige Gefährte garantiert an die Runde durch den Park – auch wenn es draußen bitterkalt ist oder in Strömen regnet. Und wer kann schon dem herzzerreißenden Blick eines Hundes widerstehen?
Die regelmäßige Bewegung wirkt sich positiv auf unser Herz-Kreislauf-System aus und verbessert unsere Stimmung. Obendrein sind die täglichen Gassi-Runden ein wahres Wundermittel gegen Diabetes, Bluthochdruck, chronische Bronchitis und sogar Krebs.
Gesund mit Hund
Wissenschaftlich bewiesen ist auch, dass Hundehalter entspannter sind und weniger Schmerz verspüren als Menschen, die keinen Fellknäuel zuhause haben. Sie benötigen daher auch weniger Schmerzmittel und Medikamente. Einen ähnlichen Effekt üben auch Katzen auf unser Wohlbefinden aus. Nach einer Operation oder während einer Grippe sind Tiere garantiert die beste Medizin.
Auch für Kinder sind Tiere wahrlich ein Segen. Vierbeiner sind nicht nur wahnsinnig tolle Spielgefährten, sondern senken auch das Risiko möglicher Allergien. Forscher der „Detroit Childhood Allergy Study“ zeigten, dass Kinder, die mit Haustieren aufwuchsen, seltener an Tierhaar-Allergien leiden als Kinder, die in Haushalten ohne Tiere groß wurden. Auch Infektionen der Atemwege oder Ohren treten bei Kindern mit Tieren seltener auf, als bei Altersgenossen ohne Haustiere. Sie müssen daher seltener mit Antibiotika behandelt werden, was wiederum Keimresistenzen verhindert und die Darmflora schont.
Tiere sind ein wahrer Jungbrunnen
Mit Haustieren lebt es sich nicht nur gesünder, sondern auch länger. Wie Studien belegten, zeigen besonders Hunde und Katzen eine Art von Mitgefühl, welches eines lebensverlängernden Effekt auf Tierbesitzer hat. Stress wird abgebaut und soziale Aktivitäten werden erhöht. Zudem geben uns unsere tierischen Mitbewohner das Gefühl, gebraucht zu werden. Das tut jeder Menschenseele gut – vor allem aber jenen Menschen, die alleine wohnen. All dies hat einen positiven Effekt auf unsere Lebenserwartung. Doch nicht nur Hunde und Katzen können diese Effekte erzielen. Auch weniger pflegeintensive Haustiere wie zum Beispiel Fische. Ein Aquarium macht seine Besitzer ausgeglichener, zufriedener und optimistischer.