30 Kilo: Monster-Quallen tummeln sich vor britischer Küste

Steve Trewhella/Twitter
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Gigantische Quallen sorgen vor der Küste Großbritanniens für so manche Schockmomente. Bis zu 30 Kilo können die Meeresbewohner auf die Waage bekommen. Die Riesen sollen derzeit vermehrt auftreten. Von tausenden Tieren ist die Rede. Experten beruhigen Badefans – die Tiere seien trotz ihrer Größe ungefährlich. Dem Badespaß soll demnach nichts im Wege stehen.

Wie die britische Tageszeitung Metro berichtet, tummeln sich tausende Riesen-Quallen an der Südküste Englands. Der Naturfotograf Steve Trewhella bekam eigenen Angaben zufolge, 25 Giganten auf einer Strecke von nur 200 Metern vor die Kameralinse. Er vermutet, dass insgesamt noch tausende der Kolosse in der Tiefe lauern. Eigentlich kommen Quallen dieser Größenordnung im Mittelmeer und Atlantik vor. Laut Experten sei ihr Auftreten vor der britischen Küste nichts Ungewöhnliches. Die warme Wassertemperatur in Küstennähe lässt das Plankton im Meer ansteigen. Durch das wärmere Wasser und erhöhtes Nahrungsaufkommen seien die Tiere an die Südküste Englands gelockt worden.

Klimawandel als mögliche Ursache

Steve Trewhella ist von der Sichtung beunruhigt. In den letzten 30 Jahren habe er Quallen dieser Größenordnung nur drei Mal gesehen – in den 80er Jahren, in diesem und sowie im Vorjahr. Als mögliche Ursache für das vermehrte Auftreten der Riesenquallen vermutet er die Erderwärmung. Dass die Tiere in so einem engen Zeitraum in Küstennähe anzutreffen sind sieht er als Warnsignal und gleichzeitige Notwendigkeit dem Klimawandel entgegenzuwirken.

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